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Der Basler Waggis

Der Basler Waggis

“Die Ursprünge des Basler-Waggis”:

 

“Waggis – Die Traditionelle Figur der Basler Fasnacht”

Der Waggis ist eine charakteristische Figur der Basler Fasnacht und verkörpert einen Elsässer Tagelöhner. Seine auffällige Larve ist bekannt für die große rote Nase, die auf seinen vermeintlichen Hang zum Weintrinken hinweist.

Das Wort “Waggis”, manchmal auch als “Wackes” geschrieben, ist in weiten Teilen des oberdeutschen und mitteldeutschen Sprachraums bekannt. Es wird oft als Begriff für einen “liederlichen Menschen, Grobian, Taugenichts, Herumtreiber oder Strolch” verwendet. Regional werden ihm auch Bedeutungen wie “kleines oder dickes Kind, kräftiger Kerl, plumper Mann, Bahnarbeiter oder Saarschiffer” zugeschrieben. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass es auch als Schimpfwort für Elsässer und Lothringer verwendet wird.

Die Herkunft des Wortes “Waggis” hat verschiedene Erklärungen. Die wahrscheinlichste Erklärung wurde erstmals 1902 von Eduard Hoffmann-Krayer, einem Volkskundler aus Basel, vorgeschlagen und 1963/4 vom Germanisten Otmar Werner aus Freiburg weiterentwickelt.

Demnach leitet sich “Waggis” bzw. “Wackes” von dem mittlerweile ausgestorbenen hochdeutschen Wort “wagge(n)” oder “wacke(n)” ab, das in einigen Dialekten noch lebendig ist und “sich hin und her bewegen, wackeln, schwanken” bedeutet. Ein Waggis oder Wackes ist also jemand, der umherwackelt, herumzieht, herumlungert oder herumwackelt. Die Übertragung dieser Bedeutung auf die Bewohner des Elsass und Lothringens hat einen deutlich abwertenden Charakter.

Das Kostüm und der Charakter des Basler Waggis:

Der Ursprung des Waggis trägt ein blaues Hemd, eine weiße Hose, ein rotes Halstuch, einen überdimensionierten weißen Hemdkragen, zu grosse «Zoggeli» (Holzschuhe) und manchmal eine Zipfelmütze (die übergezogen wird, wenn die Larve nicht getragen wird).

Die Larve (Maske) zeigt in der klassischen Version einen blonden Schopf aus gelbem Bast. Traditionelle Accessoires sind die Rosette in den Farben der französischen Trikolore (blau-weiß-rot) sowie ein Einkaufsnetz mit Gemüse.

Die traditionell rot gehaltene Nase verweist auf den vermeintlichen übermäßigen Weinkonsum der Elsässer. Im Laufe der Zeit ist die Nase von einer leicht vergrößerten Hervorhebung zu einem monströsen Gebilde geworden, ebenso wie die Larve insgesamt immer größer wurde. Der Waggis ist eine grobe Figur und wird eher von Wagencliquen und Einzellarven getragen. Auch bei Kindern ist der “Waggis” eine beliebte Verkleidung. Für Trommler und Pfeifer ist die Waggislarve dagegen unüblich.

Der Waggis präsentiert sich als Luusbueb, der gerne Schabernack treibt, jedoch nicht als Clown verstanden werden will. Sein wichtigstes Werkzeug ist seine Stimme, mit der er “intrigiert”, das heißt lauthals spottet, provoziert und Witze reißt. Der Waggis erfreut sich durch das Verteilen kleiner Gaben (früher Obst und Gemüse, heute oft Süßigkeiten) großer Beliebtheit und verteilt auch Räppli (Konfetti) unter den Zuschauern, indem er sie unter ihre Kleidung steckt.

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Quelle: Wikipedia